Abstimmungsausgang bestätigt SVP Uri – und bringt zusätzlichen Schwung für die Wahlen
Die SVP Uri sieht sich durch das kantonale Resultat beim sogenannten Stromfressergesetz bestätigt: Der Kanton Uri hat die Vorlage deutlich verworfen – mit über 6’300 Nein (oder 56%) gegen 4’800 Ja (44%). Die Urnerinnen und Urner sind damit der SVP gefolgt.
«Wir waren die einzige Partei, welche dieses Gesetz bekämpft hat», sagt Vize-Präsidentin und SVP-Nationalratskandidatin Claudia Brunner, die sich über den Sieg im Kanton Uri freut. Auch wenn er sie nicht überrascht: «Ich war selbst an mehreren Standaktionen unserer Partei und habe oft Lob erhalten, dass wir den Mut hatten, gegen dieses Gesetz anzutreten. Die Urnerinnen und Urner haben sich nicht beirren lassen und die Mogelpackung durchschaut.»
Bürgerliche Stimme nach dem gesamtschweizerischem Ja erst recht dringend nötig
Dass das Gesetz am Ende gesamtschweizerisch dennoch angenommen wurde, werde ihre Kandidatur stärken, ist Brunner überzeugt: «Wir haben immer gesagt, dass dieses Gesetz für die anderen Parteien die Grundlage schafft, um weitgehende Verbote zu verhängen und die Energiepreise massiv zu verteuern. Umso wichtiger wird es jetzt, genau das zu verhindern. Und das geht nur, wenn die Urnerinnen und Urner mithelfen, im Herbst ein Parlament zu wählen, das den radikalen Ideen einen Riegel schiebt.»
Brunner werde sich auf jeden Fall dafür verwenden, weitere Belastungen für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze in der Region abzuwehren. «Es ist unschön, dass wir diese masslosen und unrealistischen CO2-Ziele in einem Gesetz haben.» Jetzt gelte es, Augenmass zu wahren bei der Umsetzung und die drohenden Bevormundungen durch links-grün abzuwenden. «Am besten schon im Parlament, und zur Not halt mittels Referenden an der Urne.»
SVP vertritt nicht zum ersten Mal die Interessen der Urner am besten
Für die SVP ist es nicht das erste Mal, dass sie von der Bevölkerung Recht erhält: «Beim Stimmrechtsalter 16 beispielsweise waren wir genau so alleine auf weiter Flur, und die Bevölkerung ist in der Mehrheit unseren Argumenten gefolgt. Ich hoffe natürlich, dass sich die Bevölkerung im Herbst daran erinnert, wer die Interessen der bürgerlichen Urner Mehrheit am besten vertritt.»